Der Einbau unserer Orgel ist vollendet.

5. Juni 2019 – Die Orgelbaufirma Jehmlich hat Ihre Arbeiten termingerecht abgeschlossen

Am 05.06.2019 erfolgte die Abnahme durch den Orgelsachverständigen der Landeskirche Sachsen zusammen mit der Orgelbaufirma Jehmlich und der Kirchgemeinde Radeburg. Ab jetzt erfolgt das Einspielen der Orgel.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter der Firma Jehmilch unter Leitung von Herrn Kronesser.

(Text: Albrecht Frenzel)

15. April 2019 – Orgelbaufirma Jehmlich mit den Arbeiten in unserer Kirche begonnen

Am 25.03.2019 hat die Orgelbaufirma Jehmlich mit den Arbeiten in unserer Kirche begonnen. Darüber freuen wir uns, denn die Erwartungen an die Fertigstellung sind hoch. In vier Arbeitseinsätzen wurden alle Bauteile der Orgel auf die Emporen der Kirche getragen. Etliche Teile konnten nur zu viert getragen werden. Vielen Dank an alle Helfer, die kurzfristig geholfen haben, nun steht dem Einbau nichts mehr im Wege.

Bis ca. Ende Juni soll der Einbau abgeschlossen sein. Nach Rücksprache mit der Orgelbaufirma Jehmlich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch kein genauer Termin bekannt gegeben werden.

Finanziell erhielten wir von der Landeskirche Sachsen erneut eine Unterstützungszusage. Es können somit die Dichtungsringe in den Manualwindladen aus Drappstoff hergestellt werden. Drappstoff ist auch allgemein unter Klavierfilz bekannt. Dieser Stoff gewährleistet bei größeren Temperaturschwankungen die Dichtheit des Pfeifenwerkes. Weiterhin wird die vorhandene Belederung der Pfeifenhüte geprüft und bei Erfordernis ersetzt. Damit ist eine Grundvoraussetzung (Luft-Dichtheit) für die gute Stimmung (Klang) des Instrumentes geschaffen.

Bis zum 01.03.19 wurden für die Sanierung der Orgel rund 38.687 € gesammelt.
Trotz der oben erwähnten Zuschüsse benötigen wir noch ca. 4.200 €.

(Text & Fotos: Albrecht Frenzel)

20. Januar 2019 – Innensanierung Kirche Radeburg ist abgeschlossen

Die Arbeiten der Innensanierung nehmen Form und Farbe an. Wenn Sie diesen Artikel lesen, sind die meisten Arbeiten in der Kirche abgeschlossen. Im Oktober 2018 waren die Maler und die Restauratoren in Aktion. Die gesamte Holzdecke wurde in Handarbeit gereinigt. Dabei kam die Bemalung über dem Altarbereich wieder zum Vorschein. Auch die in den vergangenen Jahren neu hergestellten Holzteile bekamen den entsprechenden Farbanstrich, so dass die Decke wieder eine einheitliche Farbgebung hat.

Die Wände und Fensterleibungen erhielten den vom Restaurator Herrn Gruner vorgegeben Farbanstrich. Der Fries am Übergang Decke zur Wand wurde ebenfalls aufgemalt. Nicht alle Strukturelemente konnten mit Hilfe einer Schablone aufgemalt werden. Es war viel Handarbeit notwendig, was den Fries dadurch auch wertvoller macht.

Wichtig ist auch zu erwähnen, dass unsere Kirche neben den vorhandenen Leuchten auch neue hochwertige LED Strahler erhält. Diese sollen vor allem den Altarbereich und den Orgelbereich ausleuchten. Hier wurde viel Wert auf einen verdeckten Einbau gelegt. Die Lage dieser neuen Leuchten wurde so gewählt, dass sie so unauffällig wie möglich, aber so effektiv wie nötig liegen.

Die vorhandenen Leuchten, wie auch der Kronleuchter wurden durch Mitglieder der Gemeinde vom Schmutz befreit. Vielen Dank an alle, die daran beteiligt waren. Ein großes Dankeschön an Tino Kubasch und Matthias Klutz. Sie haben die vorhandenen Wandleuchten wieder restauriert, sodass diese wieder im neuen Glanz strahlen. Dadurch konnte der finanzielle Aufwand merklich minimiert werden. Auch alle anderen vorhandenen Lampen wurden auf LED umgestellt. Bei der Vielzahl der Lampen hat dies ein großes Einsparpotential an Energie.

Bis zur endgültigen Fertigstellung der Kirche gab und gibt es noch viel durch Handwerker und Ehrenamtliche zu tun. Wir sind aber alle dankbar, dass wir die Sanierungsarbeiten trotz mancher unvorhersehbaren Schwierigkeiten nun beenden können.

(Text & Fotos: Albrecht Frenzel)

15. März 2018 – Wir haben die Förderzusage durch das Landratsamt Meißen erhalten

Zu den Bauarbeiten in unserer Kirche: Das Gerüst im Altarbereich ab dem 12. März abgebaut. Die Ausmalung des Altarbereiches soll bis Mitte März abgeschlossen sein. Derzeit finden im Kirchenschiff auch die erforderlichen Holzarbeiten im Fußbodenbereich statt. Die Verkleidungen der Kabel im Bereich unter den Emporen werden angebracht. Die letzte Bankreihe wird angepasst und eingebaut. Der Fußboden im Bereich der zurück gebauten Bänke wird aufgebaut. Die Klemmarbeiten der Elektroanlagen werden fortgeführt. Vorausgesetzt die Fliesen werden pünktlich geliefert, soll am 1. April der Fußboden gefliest werden. Der Abschluss der Arbeiten soll bis Ende April erfolgen. Anschließend kann eine Großreinigung erfolgen und das Gerüst im Kirchenschiff aufgebaut werden, um die Decke im Kirchenschiff zu sanieren.

(Fotos: Albrecht Frenzel)

03. November 2017 – Drei Epitaphien wurden wiederaufgebaut

Am 25.10.2017 erfolgte durch den Baupfleger der Landeskirche, Herrn Richter, die Abnahme. Es sollen noch kleine Überdachungen angebracht werden.

Meine Neugier war geweckt: Was sind Eptaphien? Google erklärt es so: Als Epitaph wird eine Grabinschrift oder ein Grabdenkmal für einen Verstorbenen an einer Kirchenwand oder einem Pfeiler bezeichnet. Epitaphe können künstlerisch aufwendig gestaltet sein und befinden sich im Unterschied zum Grabmal nicht zwangsläufig am Bestattungsort. Um Gott auch nach dem Tode nahe zu sein, ließen sich wohlhabende und um die Kirche verdienstvolle Bürger in den Gewölben oder unter dem Fußboden der Kirche bestatten. Wegen des begrenzten Platzes nutzte man Wände und Pfeiler von Kirchenschiffen für die Grabplatten, die damit getrennt von der Grabstelle angeordnet worden sind.

In einem Heft des Kultur- und Heimatvereins e. V. zur Radeburger Kirche wurde ich schließlich fündig: „Auf dem Kirchhof in Radeburg gab es wertvolle Grabsteine aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die noch erhaltenen sind kunstvoll gefertigte sprechende Steine. Sie berichten aus dem Leben des Verstorbenen, seiner Familie, seiner Tätigkeit und seiner Funktion. Dazu kamen noch besondere Leichentexte.“ Die drei Epitaphien in unserer Kirche erinnern an Pfarrer Fuchs (1660-1720), Diakon Salbach (1665-1721) und den Diakon und Pfarrer Grill (1710-1778).

Im bereits erwähnten Heft des Kultur- und Heimatvereins e. V. gibt es viele spannende Geschichten und Anekdoten zu entdecken, die sich um unsere Kirche, die Friedhöfe, um verschiedene Bauetappen und um die Bediensteten der Kirche ranken.

Elisabeth Lorenz

(Fotos: Albrecht Frenzel)

24. Oktober 2017 – Die Sächsische Zeitung berichtet über den Baufortschritt

In der Ausgabe der SZ vom 18.10.2017 schrieb Sven Görner über die Bautätigkeiten in der Kirche. Der Artikel kann hier gelesen werden:

Für Desktop/PC, MAC: http://www.sz-online.de/nachrichten/grossbaustelle-kirche-3797619.html

für mobile Endgeräte/Tablets, Smartphones: http://m.sz-online.de/nachrichten/grossbaustelle-kirche-3797619.html

(Foto vom 01.08.2017)

15. August 2017 – Die Bauarbeiten sind im Gange

Im Juli 2017 konnte unser Bauvorhaben der Innensanierung der Kirche nun auch endlich praktisch beginnen. Zuerst wurde die Kirche mit Hilfe von einigen Gemeindegliedern leergeräumt. Danach begannen die Arbeiten, wo die Kirchgemeinde keine Eigenleistungen mehr erbringen kann. So wurden der Altar, der große Leuchter, die Orgel und das Gestühl eingepackt. Denn es folgte das entfernen des Fußbodens im Altarraum und im Mittelgang . Dabei kam sogar ein kleiner Bagger zum Einsatz der mit dem Meißel den Beton wegstemmte. Die neue Unterkonstruktion aus Beton ist mittlerweile auch schon gegossen und trocknet nun.

Kantor Markus Mütze

(Fotos vom 01.08.2017)

28. Mai 2017 – Ausbau unserer Orgel

Am 15.5. und 16.5. wurde unsere Radeburger Orgel in Vorbereitung auf die anstehende Innensanierung der Kirche ausgebaut. Diese Arbeiten wurden von der Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH, dem Ururenkel des Erbauers unserer Orgel, durchgeführt. Drei Mitarbeiter begannen am Montagvormittag mit dem Herausnehmen der rund 1300 Pfeifen, die zwischen wenigen Zentimetern und 5 Metern lang sind. Da Orgelpfeifen aus Metall stehend gelagert werden müssen, wurden diese in sogenannten Pfeifenstöcken der Größe nach einsortiert. Jetzt weiß man auch woher der Ausspruch kommt: „Die stehen ja da wie die Orgelpfeifen“.

Dabei gab es manche unerfreuliche Entdeckung. So waren die großen Pfeifen des Pedals in wandnähe sehr stark, teils fingerdick, mit Dreck bedeckt. Bei manchen großen Metallpfeifen war der Orgelfuß zusammengefallen. ABER: Im Großen und Ganzen ist der Zustand trotz der langen Zeit seit der letzten Generalüberholung sehr erfreulich.

Danach mussten die Abstrakten (dünne Holzleisten die Taste und Ventil verbinden) gelöst werden. Dieser Eingriff war 1881 beim Bau der Orgel nicht vorgesehen. Und so mussten 80 Drähte aus Neusilber mit dem Handbrenner erhitzt und aufgebogen werden. Danach musste jede einzelne Holzleiste beschriftet werden, da sie immer nur an einer Stelle passen.

Am Ende des Tages war aus der Orgel alles Wichtige ausgebaut, außer dem Spieltisch mit den Manualen.

Am Dienstag wurden dann zuerst die ausgebauten Pfeifen und Teile in den LKW geladen um den Weg aus der Kirche wieder freizuräumen. Denn danach, gegen Mittag, kam die schwerste Aufgabe. Die zwei Windladen der Manuale mussten aus der Orgel gehoben werden. Dies passiert nur sehr selten, war aber aufgrund der starken Schäden durch den Wassereinbruch 1984 nötig. Dafür waren weitere helfende Hände gefragt. Herzlich gedankt sei Dietmar Rothe und Uwe Berge fürs kräftige Anpacken, es war keine Hand zu viel. Zuletzt wurden die Prospektpfeifen vermessen, um für die neuen Pfeifen das richtige Maß zu haben.

Nun lagert unsere Orgel sachgerecht in den Räumen der Orgelbaufirma Jehmlich.

Kantor Markus Mütze

22. März 2017 – Anlaufberatung Sanierungsprojekt
Am 22. März trafen sich Architekt, Restaurator, die Kirchgemeinde und Baupfleger, um das zukünftige Vorgehen bzw. Bauvorhaben abzustimmen.